Endlich ist sie da, zumindest in den USA: Die Covid-Impfung für Kinder ab 5 Jahren, in bspw. San Francisco sogar demnächst Pflicht. Millionen von Eltern atmen auf. Wir können die Durchseuchung der Kinderzimmer stoppen! Es gibt Hoffnung! Schließlich ist es wichtig und richtig, das Risiko einer Corona-Infektion von fast 0 auf fast 0 zu senken – so funktioniert Wissenschaft!
Dabei geht es, geht man nach dem neuesten Tagesthemen-Kommentar , gar nicht darum, die zumeist asymptomatischen Kids vor dem Virus zu schützen. Sondern um ihren Dienst an der Gesellschaft. Man fragt sich angesichts solch einer öffentlich-rechtlichen Weitsicht, warum wir nicht längst Kinder und Jugendliche für die Pflege zwangsrekrutiert haben. Oder zumindest den Zivildienst wieder einführen, um die seit Jahren klaffende Lücke in der Pflege zu schließen, welche genüsslich von der Politik nicht etwa als eigenes Versagen, sondern als Fanal für das Impfen vorneweg getragen wird.
Das Impfen der Kinder war von Beginn an genau das: Eine Ablenkung von der eigenen Unfähigkeit. Wie schon bei den Masken (erst nicht nötig, da nicht vorhanden, jetzt Pflicht) hat man seit Beginn dieser Pandemie in den Zentren der Macht geschlafen und vor allem auf die Impfung gesetzt. Angesichts des immer offensichtlicheren Versagens derselben müssen es jetzt eben die Kinder richten. „Herdenimmunität“ auf dem Rücken der Unschuldigen unserer Gesellschaft, getragen von Helikoptereltern ohne Flugschein.
Da wirkt die Nachricht über den durch die Impfung induzierten Todesfall eines Kindes wie eine düstere Warnung vor allem, was da plötzlich und unerwartet folgen wird. Laut offizieller Statistik sind mit oder an Corona in der gesamten Pandemie innerhalb vom Deutschland ca. 20 Kinder verstorben. Die Datenlage dazu ist weiterhin ebenso unklar, wie die zu Long Covid. Dabei stellt sich diese Symptomatik immer mehr als eine Zivilisationskrankheit der Sozialen Medien dar. Die extra dafür errichteten LongCovid-Stationen laufen voll – mit Kindern hypochondrischer Erwachsenen, welche die kleinste Schwäche nach überstandener (überlebter!) Infektion mit Argusaugen verfolgen und damit den Ärzten Zeit und Nerven rauben.
Die Alten sterben, die Jungen werden zu lebenden Toten: Vor allem die Kinder- und Jugendpsychatrien sind es, welche bereits seit Monaten die Triage eingeführt haben. Eine psychologische Betreuung für Lockdown-Schäden bekommen? Versuchen Sie es 2023 noch einmal. Der krisensicherste Job in Deutschland ist der eines Kinderpsychologen.
Würde man der Politik und den Eltern Böswilligkeit unterstellen wollen, so könnte man das, was jetzt passiert, als Rache für all die Jahre FFF-Demonstrationen und Umweltsau-Alter-Weißer-Mann-Geblöke werten.
Mein Tipp für Sie: Sollten Sie Kinder unter 6 Jahren haben, dann nutzen Sie jetzt noch die Zeit, mit ihnen in den Urlaub zu fahren oder ins Restaurant zu gehen. In wenigen Monaten wird das ohne Impfpass nicht mehr funktionieren, wie es schon ab 12 Jahren der Fall ist. Die STIKO hatte in ihrer Empfehlung ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Impfung keine Voraussetzung an der Teilnahme am öffentlichen Leben sein darf. Doch wie das so oft ist, pickt sich die Gesellschaft immer nur die für sie am wohlschmeckensten Fleischstücke aus der Empfehlung: Kinder müssen sich, wie alle anderen, ihren Platz am Esstisch mit dem liebevoll „Pieks“ genannten medizinischen Eingriff erkaufen.
Nicht nur die Politik hat versagt – wir haben als Gesellschaft unsere Kinder in Stich (!) gelassen und werden den Preis dafür zahlen müssen. Vielleicht noch nicht heute – aber abgerechnet wird zum Schluss.
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